Rückblick:Heiligabend-Aktion 2024

Mehr als 60 freiwillig Engagierte, waren vor, an und nach Heiligabend in der ArtHouse Galerie Neunkirchen im Einsatz. Grund war die Ökumenische Heiligabendaktion, zu der über 120 Gäste kamen.

Zahlreiche Unternehmen, Vereine, Gruppen und Privatpersonen haben die erforderlichen finanziellen Ressourcen zur Verfügung gestellt. All den zahlreichen Geld-, Sach- und Zeitspendern sei an dieser Stelle nochmals ausdrücklich gedankt.

Eingeladen hatten die Pfarrei St. Marien, die evangelische Kirchengemeinde Neunkirchen und das momentum – Kirche am Center, alle Menschen, die sich gemeinsam statt einsam auf das Weihnachtsfest einstimmen wollten.

Lizzy Lismann übernahm die Moderation des Nachmittags und führte durch das abwechslungsreiche Programm. Zum Auftakt machte eine Delegation der Stadtkapelle Neunkirchen Station und stimmte mit weihnachtlichen Klängen auf den Nachmittag ein. Es folgte ein buntes Potpourri aus bekannten, solistisch vorgetragenen Weihnachtsliedern. Beim Anstimmen des Liedes "First Noel" durch Lotta von Arlers, fühlten sich einige Gäste an ihre Heimat und an Verwandte, die sie am Weihnachtsfest nicht in ihrer Nähe haben, erinnert.

Da wurde manches Taschentuch gereicht und eine tiefe Verbundenheit unter den Gästen wurde spürbar. Dr. Peter Ruffing brachte "Ohrwürmer" von Freddy Quinn und Leonhard Cohen zu Gehör. Bei den klassischen Weihnachtslieder unter Begleitung von Wolfgang Tobae sangen zahlreiche Gäste mit leuchtenden Augen mit.

Ein inhaltlicher Höhepunkt für die Veranstalter war das Weihnachtsevangelium nach Lukas, das der Stadtbeigeordnete Thomas Hans las und in dem die Geburt Jesu beschrieben wird.

Für viele Gäste war das Festessen ein weiterer Höhepunkt des Tages. Rinderrouladen, Spätzle und Rotkohl als Hauptgericht und Mousse au Chocolat zum Dessert – das kocht niemand für sich alleine. In netter Gesellschaft und am gedeckten Tisch serviert, ließen sich die Festgäste gerne verwöhnen.

Ein stimmungsvoller Nachmittag, der manche zu Tränen rührte, einige zum Tanz animierte, zu intensiven Gesprächen und zum gemeinsamen Singen einlud, endete gegen 18:00 Uhr mit der Übergabe eines liebevoll verpackten Päckchens für jeden Gast. So konnte ein bisschen Weihnachtsfreude mit nach Hause genommen werden.

Abgesehen von der schlechtgeheizten Räumlichkeit, die mehr an die Kälte des Stalles bei der Geburt Christi erinnerte als an eine heimelige Familienfeier, waren die Organisatoren mit dem Gesamtverlauf der Veranstaltung zufrieden. Dankbar war das Team für die Bereitstellung eines Sonderbusses durch die NVG zum Ende der Veranstaltung. Dieses Angebot gab es zum ersten Mal und muss sich sicherlich noch etwas einspielen.